Durch die Investition in Aktien beteiligt sich ein Anleger direkt an der Aktiengesellschaft und kann von deren Gewinnen über Dividende oder die Wertsteigerung seiner Aktie partizipieren. Gleichwohl besteht natürlich bei dieser Anlageform auch das Risiko, dass eine Aktiengesellschaft in die Insolvenz abrutscht und die Aktie damit mit einem Schlag wertlos ist. Ebenso besteht das Risiko, bei betrügerischem Handeln, dass ein Aktionär seine Dividende zurückerstatten muss. Da auch bei einer Aktie ein Totalverlustrisiko besteht, ist es auch hier – ähnlich wie bei der Anleihe – sehr wichtig, dass man sich die Bonität des Emittenten genau anschaut und im Rahmen der Anlageberatung den Anleger über etwaige Probleme bei der Bonität hinweist.
Neben der direkten Investition in Aktien besteht auch noch die Möglichkeit sich über Aktienfonds an einem Aktienportfolio zu beteiligen. Bei Aktienfonds werden Aktien gemeinschaftlich vom Fondsmanagement für die Anleger in den Aktienfonds gehalten. Auf diese Weise, ist es möglich, mit einer relativ geringen Investitionssumme sich an einer breiten Aufstellung von Aktien zu beteiligen. Auch diese Investitionsform birgt allerdings das Risiko, dass das Fondsmanagement sich verspekuliert und den Aktienfonds in einen Totalverlust führt. Ebenso besteht bei dieser Form der Investition auch das Risiko, dass zu viel Geld in einen abgrenzbaren Schwerpunkt investiert wird und aus diesem sogenannten Klumpenrisiko Verluste entstehen.
Die Ausgestaltung von Aktienfonds ist grundverschieden. Man kann sich am Markt über sogenannte ETFs beteiligen, wobei es sich hierbei um Fonds handelt, die lediglich den Aktienmarkt anhand einer bestimmten Formel abbilden und damit zum Teil von den Fondskosten sehr günstig sind. Gleichwohl gilt für Aktienfonds – in welcher Form auch immer – das Besagte zu den Aktien